Jedes Jahr um diese Zeit findet in Italien die beliebte Glücksspiel- und Automatenmesse Enada Primavera statt. Ursprünglich war die Ausstellung vom 11. bis zum 13. März 2020 gefragt. Aufgrund des sich rasant ausbreitenden Corona-Virus haben die Veranstalter nun jedoch beschlossen, die Messe auf die zweite April-Hälfte zu verlegen.
Seit Wochen kursiert nun schon das Covid-19 Virus, das offenbar aus China kommt und bereits einige EU-Länder, darunter auch Italien, erreicht hat. Aufgrund der Krisenlage setzt die Italian Exhibition Group, Veranstalter der jährlichen Enada Primavera Glücksspielmesse, nun auf Prävention. Menschenansammlungen sollen vorerst vermieden werden. Aus gegebenem Anlass ist die Messe verschoben – vorerst auf den 21. bis 23. April 2020.
Seit nunmehr 33 Jahren zählt die Enada Primavera, die jedes Jahr stattfindet, zu den größten Glücksspielmessen in ganz Europa. 2020 ist jedoch alles anders als geplant, denn das Corona Virus macht den Veranstaltern buchstäblich einen Strick durch die Rechnung. Die gute Nachricht für mehr als 25.000 Besucher sowie zahlreiche Aussteller ist, dass man die Messe nicht komplett abgesagt hat.
Es gibt lediglich eine deutliche Verschiebung, auf die sich die Menschen in Italien nun einstellen müssen. Vertriebler und Gäste wurden bereits offiziell über den aktuellen Stand informiert. Man möchte gerade deshalb kein Risiko eingehen, weil es in Italien bereits mehrere bestätigte Fälle von COVID-19 gibt. Eine Ausbreitung wäre demnach fatal – und in derart großen Veranstaltungsräumen höchstwahrscheinlich. Die Organisatoren erklärten hierzu:
„Bei einer Sitzung am gestrigen Dienstag, dem 25. Februar, beschloss der IEG-Verwaltungsrat angesichts der kritischen internationalen Situation, die durch den COVID-19-Notfall verursacht wurde, die für den kommenden März geplanten Shows zu verschieben.“
Auch Venedig hat auf die Lage reagiert und den traditionellen Karneval komplett abgesagt. Ähnlich ergeht es Rugby Fans, denn auch die Spiele sollen vorerst nicht stattfinden, um eben die gefährlichen Menschenansammlungen weitestgehend zu vermeiden. Experten gehen aktuell davon aus, dass Touristen aus China COVID-19 nach Italien gebracht und das Virus auf Bewohner übertragen haben.
Es ist derzeit noch nicht absehbar, ob und welche weiteren Veranstaltungen betroffen sind. Spielautomaten Aussteller der Enada Primavera müssen sich in Geduld üben. Niemand kann derzeit abschätzen, ob das Virus bis zum geplanten Termin Ende April tatsächlich abflacht und es somit endlich wieder möglich sein wird, Events planmäßig durchzuführen.
Die Verantwortlichen verfolgen keineswegs das Ziel, eine Massenpanik auszulösen. Dennoch gab es bereits diverse Tote – vor allem ältere Menschen – deren Lungen aufgrund des Corona Virus versagten. Wie gefährlich die Pandemie tatsächlich ist, das lässt sich schwer abschätzen. Zumindest setzen neben Italien zahlreiche weitere Länder alles daran, die Ausbreitung so gut wie möglich einzudämmen. Problematisch gestaltet sich dies schon wegen der Tatsache, dass auch Menschen ohne Symptome Überträger sein können.
Zum jetzigen Zeitpunkt ist die offizielle Verschiebung der Enada Primavera eines der kleinsten Übel. Messen wie diese lassen sich schließlich nachholen. Problematischer gestaltet sich die Panik, die inzwischen sogar Österreich und auch Deutschland erreicht hat. Geschäfte werden wie von Sinnen leer gekauft, der normale Wocheneinkauf ist für Familien kaum noch realisierbar. Milch und Nudeln scheinen heißbegehrt. Experten raten zu so genannten Hamsterkäufen. Ob tatsächlich eine mehrwöchige Quarantäne droht, das jedoch lässt sich kaum vorhersagen.
Mehrere hundert Fälle gibt es derzeit in Deutschland und Österreich – darunter allein um die 40 in Nordrhein-Westfalen. Fünf Betroffene sind in Wien verzeichnet worden. Sowohl sie als auch Angehörige und Personen, die Kontakt mit Infizierten haben, werden unter häusliche Quarantäne gestellt. Bei aller Vorsorge hofft man darauf, dass die Panik nicht Überhand nimmt. Geschäfte jedenfalls haben es aktuell schwer, bei der Bestellung von haltbaren Produkten, Desinfektionsmitteln und Atemschutzmasken überhaupt noch nachzukommen.
Weit sinnvoller als Massenkäufe sind die gängigen Hygiene-Maßnahmen, die im Grunde genommen jeder beherzigen solle – das selbstverständlich auch, wenn kein Virus kursiert. Massenveranstaltungen sollten zudem vermieden werden. Einer der Hauptgründe dafür, dass Veranstalter reagieren und Events entweder verschieben oder aber gänzlich absagen. Sinnvoll ist es derzeit, möglichst zu Hause zu bleiben. Spielen lässt es sich schliesslich auch im Online Casino.
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