Indien sperrt chinesische Casinoangebote

Indien sperrt chinesische Casinoangebote

Aufgrund der Sorge, China könne über Casino- und Glücksspiel Apps Spionage betreiben, will Indien diese nun verbieten. Bereits in der jüngsten Vergangenheit zeichnete sich ab, dass bei den chinesischen Angeboten etwas nicht mit rechten Dingen zugehen kann. Genau dem will die Regierung Indiens nun entschieden entgegentreten – mit Sperren und Verboten, die vor allen Dingen dazu dienen sollen, die Einwohner des Landes zu schützen.

Wie lokale Medien berichtet hat, herrschen derzeit massive Auseinandersetzungen zwischen den Streitkräften Indiens und Chinas. Besonders betroffen ist Ladakh, eine Grenzregion inmitten des Himalayas. Noch immer ist unklar, zu welchem Land diese tatsächlich gehört.

Durch das Phishing von Daten will sich China offensichtlich einen Vorteil verschaffen. Die Glücksspielbranche bietet sich hier an, denn auch in Indien gibt es mittlerweile zahllose Casinoangebote, die gerne genutzt werden. Für die Chinesen ist es somit ein Leichtes, Inder nicht nur um ihre Daten zu bringen, sondern sie auch finanziell massiv abzuzocken.

Daten offensichtlich illegal ins Ausland exportiert

Erst vor wenigen Tagen berichtete die The Times of India, eine Tageszeitung des Landes, über die Sorgen der indischen Zentralregierung. Diese fürchtet nun, dass sich China über Casinospieler einen Weg gesucht hat, das Land zu bedrohen. Um das zu verhindern, wurden in den vergangenen Wochen bereits einige aus China stammende Casino Apps und Glücksspielseiten gesperrt – zum Schutze der eigenen Regierung, wie man vermutet.

Die Rede ist laut TOI von einem ernstzunehmenden Sicherheitsrisiko. Oder wie die Regierung selbst sagt: „Es gibt hier viele Aspekte, einschließlich des geheimen Zugriffs auf die persönlichen Informationen von Spielern. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass personenbezogene Daten von Spielern in Ausland exportiert werden.“

Auffällig war insbesondere die Tatsache, dass sich so manches Online Casino mit Hauptsitz in China sehr gezielt auf indische Kunden gestürzt hatte. Man spricht von einer fast schon aggressiven Art der Werbung, und tatsächlich scheinen die Angebote verlockend. Während sich Spieler selbst keine großen Gedanken um die Hintergründe machen, geht die Regierung Indiens stark davon aus, dass in den Casino Apps Spionage-Werkzeuge versteckt sein könnten.

Digitaler Krieg um indisch-chinesische Grenzregion

Dass es überhaupt derartige Spannungen gibt, ist der Grenzregion geschuldet. Diese soll etwa 3.500 Kilometer lang sein. Welchem Land sie zuzuordnen ist, das gilt bis zum heutigen Tage als unklar. Schon deshalb bekriegen sich Indien und China regelmäßig – meist wenig erfolgreich, wobei viele Menschen bereits zu Schaden gekommen ist. Wie es scheint, versucht die chinesische Regierung nun, über Online Casino Apps an Informationen und Daten heranzukommen, um sich einen Vorteil zu verschaffen.

Mehr und mehr Todesfälle zeichnen sich ab. Damit die Situation im Himalaya nicht gänzlich eskaliert, wurde bereits in den 1970er Jahren ein Verbot von Feuerwaffen beschlossen. Dennoch sterben auch bei Schlägereien etliche Soldaten. Indes nimmt die Polizei in Indien immer mal wieder chinesische Bürger fest, die im Verdacht des Datenphishing stehen.

Betrug mit extremen Ausmaßen

Während Inder glauben, einfach nur Casino Spiele zu nutzen, hat China scheinbar andere Pläne. Insbesondere wurde die Beijing T Company mit Phishing in Verbindung gebracht. Ihr ein Netzwerk soll es dem Glücksspielunternehmen gelungen sein, auf betrügerische Art rund 123,8 Millionen Euro abgegriffen zu haben – das allein über Casino Spiele.

Der Trick funktioniert: Über Telegram lotsen Abzocker ahnungslose indische Bürger auf Casino Webseiten, die einen seriösen Eindruck machen. Zunächst scheint es auch tatsächlich so, als könne man dort realistisch gewinnen. Die anfänglichen Erfolge wenden sich jedoch schnell und auf lange Sicht stellen sich herbe Verluste ein.

Die Gewinnchancen auf den Seiten waren niederschmetternd. Man geht davon aus, dass in 70% aller Fälle das Haus gewinnt. Diese Quote liegt weit über den Hausvorteil, der in seriösen Online Casinos erlaubt ist. Hierzulande ist man glücklicherweise auf der sicheren Seite, wobei Glücksspiel tatsächlich eine Branche ist, die man generell mit Vorsicht geniessen sollte. Wer auf Nummer sicher gehen will, liest sich bestenfalls zunächst unsere Testberichte auf Online-Casino.at durch, denn auch in Österreich kann es natürlich hin und wieder Betrüger geben – dann allerdings mit anderem Beweggrund.