Gaming App von Montana Black in der Kritik

Gaming App von Montana Black in der Kritik

Bereits in wenigen Tagen wird der ehemalige und sehr erfolgreiche Twitch Streamer Montana Black seine eigene Gaming-App bereitstellen. Ein Download ist dann im App Store und bei Google Play möglich. Jedoch gibt es bereits jetzt zahlreiche Experten, die die App scharf kritisieren. Der Vorwurf: Es handle sich bei der Gaming App möglicherweise um reine Abzocke.

Schon der Preis für die App mit dem Namen „Kylo`s Befreiung“ sorgt für Unmut – und das nicht nur bei Montana Black Fans, die dem Twitch Star jahrelang gefolgt sind. Die mobile Gaming Idee mit Glücksspielcharakter soll demnach 4,99 Euro kosten. Allein das begründet die Vermutung, dass Nutzer hier möglicherweise abgezockt werden sollen. Umso mehr erwarten Fans nun, dass Montana parallel dazu eine kostenlose Variante seines eigenen Mobile Games bereitstellt.

Streamer setzt sehr spezielle Spielidee um

Nachdem Montana Black bereits mit seinem Twitch Kanal sehr erfolgreich war und auch auf Social Media Plattformen wie YouTube unglaublich viele Follower hat, will er nun offensichtlich noch mehr erreichen. Ziel ist offenbar ein persönliches Content Imperium. Anders als vermutet, geht es bei dem Jump & Run Abenteuer „Kylo`s Befreiung“ jedoch nicht um sein Steckenpferd, das Glücksspiel.

Bei Kylo handelt es sich um einen kleinen, possierlichen Mops. Dieser wurde allerdings nicht von irgendjemandem entführt, sondern vom Finanzamt. Offenbar hat es Kylo’s Herrchen alles andere als genau genommen mit der fälligen Steuerzahlung. Genau das wird ihm und seinem armen Vierbeiner nun zum Verhängnis.

Spieler können sich in dem Action Jump & Run Abenteuer auf spannende Missionen freuen und müssen versuchen, Kylo aus den Fängen des Finanzamts zu befreien. Ob es ihnen gelingt, das hängt vom eigenen Geschick, der persönlichen Ausdauer und ein bisschen natürlich auch vom Zufall ab. Zumindest wird es bei einem derart außergewöhnlichen Spielthema, wie es sich Montana Black hat einfallen lassen, nicht so schnell langweilig.

Wandert Montana Black nach Malta aus?

In der Streamer Szene ist es nicht unüblich, dass Twitch Stars so ihre Probleme mit dem Finanzamt haben. Gerade in Deutschland und Österreich ist der Steuersatz saftig. Gerade das animiert zahlreiche Internetstars dazu, ihr Leben neu zu ordnen und aus finanziellen Gründen in Steueroasen wie Malta auszuwandern. So könnte man vermuten, dass die Idee zu Kylo`s Befreiung und dem Fiskus nicht ganz lebensfern ist.

Doch was genau hat das mit Montana Black alias Marcel Eris zu tun? Der erfolgreiche Streamer gönnt sich derzeit offenbar einen ausgiebigen Urlaub auf Malta. Von dort aus beobachtet er den Vorverkauf seines ersten mobilen Spiels. Die App scheint trotz ihres Preises und der damit verbundene Kritik gut anzukommen.

Im Frühjahr 2021 erklärte Eris, über die Auswanderung nachzudenken. Ob er tatsächlich auf der Insel bleibt, lässt sich aktuell nicht vorhersagen. Zumindest aber profitieren dort lebende Streamer sowie Glücksspielprofis von attraktiven Kooperationen mit arrivierten Online Casinos. Die hohe Bekanntheit käme Montana Black dort ebenso zugute wie die steuerlichen Vorteile.

Kylo`s Befreiung als Glücksspiel bezeichnet

Wie eingangs erklärt, wird an dem Preis für die Montana Black Gaming App scharfe Kritik geübt. Doch nicht nur das stellt offensichtlich ein Problem dar. Kritiker behaupten nämlich auch, dass es sich bei „Kylo`s Befreiung“ um ein Mobile Game mit Glücksspielcharakter handelt.

Es scheint zumindest laut dem veröffentlichten Trailer so, als habe der Streamer in seinem Game nach wie vor einen Bezug zum Zocken. Wie es scheint, besteht im Spielverlauf die Möglichkeit, einen Spielautomaten zu nutzen, um Münzen zu verdienen.

Problematisch ist dieses Element insbesondere deshalb, weil Kylo`s Befreiung bereits ab 6 Jahren, in einigen Ländern erst ab 13, freigegeben werden soll. Offizieller Startschuss des Spiels soll laut Montana Black Webseite der 26. Juni 2021 sein. Bereits jetzt haben sich viele Fans dahingehend geäußert, dass sie einen Boykott der App planen.