GVC mit neuem Namen und neuen Konzepten

Flagge GrossbritannienDie Liste der Casinos und Wettseiten in Europa, die von der GVC Holdings mit Sitz in Großbritannien betrieben werden, ist gigantisch. Inzwischen gibt es wohl kaum mehr jemanden, der noch nicht von Bwin oder auch PartyPoker gehört hat – um nur zwei Beispiele zu nennen.

Die Gründer des Konzerns haben sich aufgrund der unklaren Rechtslage, die noch immer in vielen Ländern vorherrscht, für neue Wege entschieden. Unter anderem steht für sie die Nachhaltigkeit im Fokus, aber auch Aspekte wie innovatives Glücksspiel und Wachstum in erschlossenen Märkten spielen aktuell eine große Rolle für das britische Unternehmen.

In den nächsten Wochen müssen sich Spieler und Partner auf einige Veränderungen einstellen. Die börsennotierte GVC Holdings gab nämlich bekannt, dass sie zu allererst ihren Namen ändern wird. Schon bald heißt der Konzern Entain, was man als eine Art Wortspiel zu Entertain verstehen könnte. Doch das ist erst der Anfang, denn wie schon angedeutet, wird sich das Unternehmen mitsamt all seiner Produkte aus den nicht regulierten Märkten komplett zurückziehen.

Entain setzt auf Nachhaltigkeit

Vor wenigen Tagen soll auf der Webseite des Unternehmens, welche allerdings nur auf Englisch nachzulesen ist, ein Strategiepapier veröffentlicht worden sein. Dieses macht deutlich, welcher Wandel die GVC Holdings bereits in Kürze vollzogen wird. Mit dem neuen Namen Entain setzen die Betreiber auf viele Neuerungen, die perfekt ins geplante Schema passen.

Die Entain plc, wie das 2004 gegründete Unternehmen künftig heißen wird, steht allerdings vor einer Herausforderung. Noch müssen nämlich die Großaktionäre der Holdings zustimmen. Sofern das passiert, wird sich sicher auch für Spieler aus Österreich einiges ändern – und das betrifft alle Marken, die von der Entain respektive GVC Holdings betrieben werden.

Ob sich die Negativschlagzeilen, welche sich in den vergangenen Jahren häuften, mit einem Namenswechsel allein aus der Welt schaffen lassen, das sei einmal dahingestellt. Tatsächlich plant der Konzern nicht nur diesen, sondern man setzt nun auch auf Nachhaltigkeit. Skandale sollen also fortan der Vergangenheit angehören, und letztlich schafft die GVC mit dem Neuanfang eine Chance, seriös in regulierten Märkten zu agieren.

Klare Linien sprechen für die Betreiber

Dass das Thema Glücksspielregulierung ein Problem ist, das trifft nicht nur auf Online Casinos in Österreich zu. Deutschland hat inzwischen reagiert und wird wohl im kommenden Jahre eigene Lizenzen vergeben. Die Direktorin Dr. Martin Lyka findet dies sehr vorbildlich und sagt:

GVC teilt das Ziel der Glücksspielregulierung der Länder, möglichst viele Einsätze hin zu regulierten und staatlich kontrollierten Anbietern zu lenken. Um dies zu erreichen, ist die Zulassung eines attraktiven lizenzierten Angebots von Sportwetten und auch Online-Casinospielen alternativlos. Nur wenn alle Umsätze transparent sind und die Anbieter eng mit den Behörden kooperieren, können Spielerschutz und Suchtprävention effektiv gewährleistet werden.

Damit dies funktioniert, müssen die Länder sowohl den Bedürfnissen der Nutzer als auch den technischen und wirtschaftlichen Möglichkeiten der Anbieter Rechnung tragen. Wenn lizenzierte Angebote im Wettbewerb nicht attraktiv sind, weichen die Nutzer unweigerlich auf vermeintlich attraktivere Angebote im Schwarzmarkt aus. Dort ist die Einhaltung von Spielerschutz, Suchtprävention sowie der Schutz vor Manipulation, Betrug und Geldwäsche praktisch unmöglich. Die Chance, diesen Missstand zu ändern, sollten die Länder mit ihrem neuen Staatsvertrag nutzen.

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Nachhaltigkeit hat oberste Priorität

Den Betreibern ist es vor allem wichtig, nicht einfach kurzfristig zu denken und die Gewinne in den kommenden Monaten zu steigern. Es geht ihnen um Nachhaltigkeit. Die Kernmärkte, darunter insbesondere Sportwetten und Poker, sollen in den nächsten Jahren deutlich ausgebaut werden. Zudem will man neue Zielgruppen mit seriösem und lizenzierten Glücksspiel erreichen. E-Sports hat die Entain dabei besonders ins Auge gefasst.

Der stärkste Fokus liegt aber auf dem Spielerschutz. Schon um diesen zu gewährleisten, wird sich der Konzern künftig nicht mehr auf unregulierten Märkten aufhalten. Was das für beliebte Spieleseiten bedeutet, die auch hierzulande gut ankommen, das bleibt abzuwarten.

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