In den letzten Monaten hat sich beim Thema Glücksspiel einiges getan – nicht nur bei unserem Nachbarn Deutschland, sondern auch in anderen Teilen Europas. Wie bereits vor wenigen Tagen bekanntgegeben wurde, hat Irland nun ein komplett überarbeitetes Glücksspielgesetz verabschiedet. Ab dem 1. Dezember 2020 trat dieses in Kraft, und es ergeben sich hieraus zahlreiche Veränderungen für Bewohner des Landes.
Bis dato hatte sich Irland offenbar nicht viel aus Themen wie dem Jugendschutz gemacht. Vor Inkrafttreten des neuen Gesetzes durften Jugendliche problemlos online und lokal spielen. Das jedoch ist nun anders, und nicht nur Spieler profitieren von den neuen Regulierungen. Gerade Betreiber, die in Europa bereits seit Jahren einen erstklassigen Ruf genießen, sehen in der Neuerung ihre Chance. Ab sofort gilt auch in Irland: Glücksspiel ist erst ab 18 Jahren erlaubt.
Die Änderungen betreffen zudem das Thema Casino- und Lotteriewerbung. Man verfolgt offensichtlich das Ziel, den Schutz der Verbraucher deutlich zu erhöhen. Viel mehr Details sind aktuell leider noch nicht nach außen getreten, werden aber vermutlich in den kommenden Tagen veröffentlicht.
Recherchen ergaben, dass das erste offizielle Glücksspielgesetz in Irland bereits 1956 verabschiedet wurde. Damals hatte es weder Online Casinos noch Internet gegeben – höchste Zeit also, sich nach weit über 50 Jahren an die neuen Gegebenheiten anzupassen. Was das angeht, ist Irland im Vergleich zum restlichen Europa arg spät dran, aber wie heißt es so schön? Besser spät als nie.
Das Alter der Regulierung erklärt auch, warum Bereiche wie Online Gaming, virtuelle Sportwetten und damit eben auch Online Lotterien mit keinem Wort erwähnt werden. Wie auch, wenn es 1956 noch gar keinen Zugriff auf diese gegeben hatte? 2014 sowie ein Jahr später hatte es zwar kleine Anpassungen gegeben, zufriedenstellend waren die aber nicht wirklich.
Jahrzehnte war es üblich, dass Erwachsene von ihren Kindern zur Rennbahn oder zu anderen sportlichen Events begleitet wurden. Das Thema Jugendschutz gab es in Irland bis vor wenigen Tagen nicht. Selbst als Kind konnte man dort nach Belieben Wetten abschließen. Damit soll nun allerdings endgültig Schluss sein. Hinzu kommt, dass auch Irland seit 2010 höhere Wettsteuern veranschlagt. Die Staatskassen sollten mit dem neuen Gesetz vom 1. Dezember 2020 noch einmal deutlich stärker gefüllt werden.
Die Regierung hat beschlossen, Mehreinnahmen sinnvoll einzusetzen. So will man mit den höheren Steuereinnahmen durch reguliertes Glücksspiel dazu übergehen, wohltätige Projekte in Zukunft deutlich stärker als bislang zu unterstützen. Die Branche hat also weiterhin einen Vorteil für das Land, wobei sich der Fokus der Verwendung dieser Gelder ein wenig verschiebt.
Bereits seit vielen Jahren ist das Anbieten von Casinospielen in Irland legal. Wirklich profitiert hat der Staat davon allerdings nicht. Hinzu kommt, dass gerade die Spielsuchtprävention bisweilen kaum Bedeutung hatte. Nun will man sowohl den Jugendschutz gewährleisten als auch das Thema Werbung neu ordnen. Geplant ist beispielsweise, Werbespots nur noch nachts im TV laufen zu lassen – zu Zeiten, in denen zumindest Kinder nicht mehr viel davon mitbekommen dürften.
Jedes Jahr setzt die Glücksspielbranche in Irland Milliarden um, weil es eben nie Grenzen für Anbieter und Spieler gegeben hatte. Das Problem ist die wachsende Spielsucht, auf die man nun endlich den Fokus legen will. Angeboten werden dürfen Sportwetten, Lotterien und Casino Spiele zwar weiterhin, das jedoch nur noch unter strengen Voraussetzungen.
Schon vor dem 1. Dezember 2020, als Irland endlich mit dem Umdenken begann, haben viele renommierte Anbieter der Branche auf Aspekte wie den Jugendschutz geachtet. Wer online spielen will, sollte dies – gleich ob hier oder in Irland – nur bei Unternehmen tun, die gerade solche Dinge in den Vordergrund rücken. Auch ist eine generelle Spielsuchtprävention wichtig, die beispielsweise durch Einzahlungslimits gewährleistet wird. Welche weiteren Faktoren eine Rolle spielen, das zeigen unter anderem die Online-Casino.at Reviews.
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