Neue Lösungsansätze für Casinos in Deutschland

Neue Gesetze DeutschlandDass es am kommenden Jahr bei unserem Nachbarn erlaubt sein soll, Online Casino Spiele anzubieten, das dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben. Schon jetzt beschlossen die Länder, sich auf eine bis dahin geltende Übergangsregelung zu einigen, die schon in wenigen Tagen, nämlich ab dem 15. Oktober 2020, in Kraft treten wird.

Obgleich es für Casinobetreiber in Deutschland nach wie vor nicht legal möglich ist, Lizenzen zu erhalten und Slots, Roulette sowie andere Spielformen anzubieten, wird ihnen die Regierung der einzelnen Ländern keine Strafe auferlegen. Sofern sich die Betreiber tatsächlich an die neuen Regeln halten, haben sie sogar gute Chancen darauf, bereits im kommenden Jahre offiziell lizenziert zu werden.

Dokument vom hessischen Innenministerium veröffentlich

Wenn es den Bundesländern in den vergangenen Jahren an etwas fehlte, dann Einigkeit. Gerade im Bereich Online Casinos wurde heftig diskutiert, und noch immer stößt die Branche in vielen Ländern auf heftige Kritik. Jedoch wollen nun auch diejenigen einen Schritt auf die privaten Betreiber zu machen, die sich bislang dagegen sperrten. Wie bereits seit einigen Monaten bekannt ist, soll der neue Glücksspielstaatsvertrag in Deutschland voraussichtlich im Juli 2021 in Kraft treten.

Aus besagtem Dokument des Innenministeriums in Hessen geht hervor, dass man sich schon ab dem 15. Oktober 2020 auf eine Übergangsregelung geeinigt hat, die alle Formen von Online Casino Spielen betrifft. Die Länder hatten sich noch kurz zuvor über Lösungen gestritten, sind aber nun zur Ansicht gekommen, dass es nicht ohne gemeinsamen „Fahrplan“ geht. Ziel ist es, Spieler möglichst effizient vor den Gefahren des Glücksspiels, allen voran vor einer Spielsucht, zu schützen.

Die Staatskanzleien kamen Anfang September 2020 überein, dass es eine Übergangslösung geben müsse – insbesondere, um den Schutz bereits jetzt in die richtige Richtung zu lenken. Zwar erhalten Casinobetreiber und Online Buchmacher noch lange kein grünes Licht, sie werden jedoch, wie das Dokument ausführt, nicht für das Angebot in Deutschland belangt. Voraussetzung dafür ist, dass sich die Betreiber tatsächlich an die Einschränkungen halten.

Offizielle Lizenzen lassen auf sich warten

Man ist sich darüber im Klaren, dass Online Glücksspiele von Drittanbietern, die nicht aus Deutschland stammen, weiterhin verboten sind. Dennoch haben die vorerst nichts mehr zu befürchten, sofern die Übergangsregelungen eingehalten werden. Sofern es jedoch zu Verstössen kommt, könnte es im bald folgenden Bewerberverfahren um die 2021 geplanten Lizenzen eng werden. Es ist also sehr hilfreich, sich an den Fahrplan zu halten, damit es im kommenden Jahr offiziell zur Lizenzvergabe kommen kann.

Der Sprecher des hessischen Innenministeriums betonte noch einmal ganz deutlich, worauf es jetzt ankommt: „Die Chefs der Staatskanzleien haben sich auf einen Ermessensrahmen verständigt, was im Hinblick auf den GlüStV 2021 geduldet wird. Die Angebote sind aber nach wie vor illegal. Wer sich ab dem 15. Oktober nicht daran hält, der muss damit rechnen, dass das Angebot durch die Glückspielaufsicht untersagt wird.

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Das ändert sich für deutsche Spieler

Bereits in wenigen Tagen müssen sich Casino Kunden mit Sitz in Deutschland auf einige Neuerungen einstellen – insbesondere bei den Anbietern, die unsere Online-Casino.at Fachredaktion für seriös hält und die sich höchstwahrscheinlich schon jetzt an die Arbeit machen, um den Übergangsregeln gerecht zu werden. Ab dem 15. Oktober sollen Einzahlungen dann nämlich auf nur noch 1.000 Euro begrenzt sein. Für High Roller könnte dies also durchaus eine Umstellung bedeuten, wobei wir natürlich immer noch von sehr viel Geld sprechen, das hier eingezahlt werden darf.

Zum anderen muss auf den Webseiten der Casinos künftig ein Panik Knopf zu finden sein – im besten Fall auf sämtlichen Unterseiten, so dass es Spielern jederzeit möglich ist, auszusteigen und sich mit einem Klick selbst zu sperren. Bis hierher sicher keine allzu grossen Hürden. Komplexer gestaltet sich dagegen die Einrichtung eines Früherkennungssystems für Spielsucht. Ebenso sollen die Maximaleinsätze auf 1€ pro Spielrunde begrenzt und die Runden selbst verlängert werden, so dass ein Spin am Slot künftig mindestens 5 Sekunden dauern muss.

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