Die EPT ist tot! Mit Ende 2016 ist auch eine der bekanntesten und beliebtesten Poker Turnier Serien beendet worden. Allerdings wird dieses Erfolgsmodel nicht ganz zu Grabe getragen, sondern vielmehr hat PokerStars entschieden den Namen zu ändern. Gemeinsam mit anderen Turnieren rund um den Globus ist zukünftig von der PokerStars Championship die Rede.
Es tut schon immer ein bisschen weh wenn eine so große Geschichte zu Ende geht wie es jetzt hier der Fall ist. Schließlich haben Poker Spieler in den vergangenen zwölf Jahren eine Menge erlebt auf der EPT. Es wurden Rekorde aufgestellt und gebrochen und es wurden Millionen an Preisgeldern ausgeschüttet. Wie beliebt und hoch angesehen die EPT war, kann man auch daran sehen, dass gemeinsam mit einem Sieg bei der WPT und der WSOP diese als Triple Crown bezeichnet wurden.
Warum aus der EPT die PokerStars Championships wird
Nachdem PokerStars bereits seit längerem die Änderung angekündigt hat wird diese natürlich ausführlich in der online Casino und Poker Community diskutiert. Vor allem ob es nötig und eine gute Entscheidung war. Aber zunächst einmal muss man sagen, dass es auf jeden Fall eine logische Entscheidung war. Schließlich stinkt eine European Poker Tour vom Namen einfach ab gegen eine World Poker Tour. Genau wie der Europameister etwas niedriger angesiedelt ist als der Weltmeister.
Hinzu kommt in diesem Fall auch noch dass die PCA bereits seit Jahren ein Bestandteil der EPT war. Und so wirklich gehören die Bahamas ja nicht mehr zu Europa. Auch wenn die eine oder andere Ex-Kolonialmacht das anders zu sehen pflegt. Ebenso waren die anderen Poker Serien, die von PokerStars auf der ganzen Welt organisiert wurden nicht wirklich ein Erfolg. Es war also nun die logische Schlussfolgerung die EPT auf die gesamte Welt auszudehnen und dabei dann auch den Namen zu ändern.
Ist das neue Branding eine gute Idee?
Was man allerdings durchaus diskutieren kann ist die Frage ob der Name wirklich sehr gut gewählt ist. Schließlich wusste auch bisher jeder TV Zuschauer, dass es sich bei der EPT um ein Event von PokerStars handelte. Daran gab es dank dem Branding auf den Tischen, in der Halle, an den Spielern, in der Berichterstattung usw. überhaupt keine Zweifel.
In Zukunft wird die komplette Serie den Namen des online Casino und Poker Anbieters tragen. Ob damit die Verbindung wirklich noch stärker wird ist fraglich. Aber es könnte durchaus passieren, dass das eigentliche Prestige zu sinken anfängt. Auch in anderen Sportarten gibt es immer wieder Versuche erfolgreiche Turniere mit dem Namen des neuen Sponsors zu branden. Bei den meisten scheiterten diese Versuche.
Gibt es Änderungen für Poker Spieler und Fans?
Wenn der online Casino Anbieter jetzt noch stärker in den Focus rückt und der Name PokerStars auch direkt auftaucht ist auch davon auszugehen, dass es zu weiteren Änderungen kommen wird. Bisher ist jedoch nichts bekannt. Jedenfalls nichts Neues! Alle EPT Stopps sollen beibehalten werden und auch die Events drumherum werden wie bisher auch stattfinden. Nur der Name, das Logo usw. ändert sich. So viel bekannt ist bleibt selbst das Team dahinter bestehen und definitiv wird es nicht weniger Qualifier geben.
Was allerdings auf jeden Fall passieren wird ist, dass diese Events eben nicht mehr nur auf Europa bzw. Europa und die Bahamas beschränkt bleiben, sondern in Zukunft auf der ganzen Welt stattfinden werden. So dürfte nicht mehr nur einmal im Monat bzw. alle Monate einmal ein Turnier stattfinden, sondern viel häufiger. Auch ist davon auszugehen, dass die PokerStars Championship Saison im Januar startet und bis Dezember geht und nicht mehr wie bisher von August bis Mai.
Erfolge weiterhin ziemlich sicher
Alles in Allem kann man sagen, dass dieses Rebranding wahrscheinlich hauptsächlich eine Entscheidung des Marketings von PokerStars war. Es wird sich für die Spieler nichts ändern, bis auf, dass es halt mehr Turniere geben wird. Ansonsten bleibt die Qualität erhalten. Ob das Rebranding ein marketingtechnischer Erfolg wird muss sich in den nächsten Monaten und Jahren zeigen. Dass die PokerStars Championships ein Erfolg werden, davon ist auszugehen. Denn die EPT hat bisher nicht der Name ausgezeichnet und zu etwas Besonderem gemacht, sondern die Veranstaltungen an sich.
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