Online Casinos ausgebremst

Mexiko hat über 120 Millionen Einwohner und viele davon haben Lust im online Casino zu spielen. Eigentlich ein ziemlich interessanter Markt. Doch während man von vielen anderen Staaten immer wieder Neuigkeiten zu hören bekommt ist es ziemlich still um das Mittelamerikanische Land. Was erstaunlich ist, denn es gibt großes Potential und auch die Politik ist nicht so negativ auf Glücksspiele im Internet zu sprechen wie in anderen Ländern.

Warum es so wenig Casino News über Mexiko gibt liegt daran, dass die online Casinos dort ziemlich ausgebremst werden. Einerseits von der Politik, die einfach nicht in die Pötte kommt ein neues Gesetz zu verabschieden. Andererseits von der Situation in dem Land. Viele Bürger haben immer noch keinen Zugang zum Internet und jenen die einen haben fehlt es an digitalen Zahlungsmöglichkeiten.

Online Casinos legal aber kompliziert

Aktuell ist die Rechtslage in Mexiko ein wenig kompliziert. Es ist nicht verboten im Internet zu spielen und online Casinos sind legal. Daher gibt es auch nationale Anbieter. Jedoch ist es nicht so einfach eine entsprechende Lizenz zu bekommen. Das Parlament hat schon seit Jahren ein Gesetz vorliegen, dass die Situation vereinfachen soll. Bisher wurde aber noch nichts entschieden. Wie lange die Verantwortlichen noch brauchen ist schwer zu sagen. Bei den vielen Problemen im Land scheinen die Politiker auf andere Dinge fokussiert.

So wird nur ein kleiner Anteil des möglichen Potentials abgeschöpft. Mexikanische online Casinos machen nur wenige Millionen des gesamten Umsatzes aus. Das meiste Geld wandert ins Ausland. Spieler des Mittelamerikanischen Landes können nämlich ihr Glück auch bei den bekannten Anbietern versuchen.

Wenig Vertrauen und wenig Möglichkeiten

Nicht nur politische Probleme und ein aufwendiger Lizenzierungsprozess führen dazu, dass der mexikanische online Casino Markt nicht so richtig durchstartet. Die Spieler scheinen wenig Interesse daran zu haben in regionalen Internetcasinos zu spielen. Untersuchungen haben gezeigt, dass sie sich bei den bekannten ausländischen Anbietern sicherer und besser aufgehoben fühlen. Hier muss noch eine Menge Überzeugungsarbeit geleistet werden. Wo wieder die Politik eine wichtige Rolle spielt. Sie müsste nämlich das Marketing vereinfachen und den Anbietern zusätzliche Möglichkeiten geben.

Die Politik spielt in anderen Bereichen ebenso eine wichtige Rolle. Sie muss es den Mexikanern den Zugang zum Internet ermöglichen. Die Strukturen des Lateinamerikanischen Landes sind noch nicht ausgebaut genug, so dass jeder online gehen kann. Damit wird schon einmal der Markt künstlich verkleinert. Und was auch noch fehlt ist die Möglichkeit Geld auf den online Casino Account einzuzahlen. In Mexiko dominiert das Bargeld; Kreditkarten, PayPal und andere Dinge sind kaum verbreitet. Aber das wäre nötig um im Internet spielen zu können.

Stationäre Casinos unzufrieden

Nicht nur im Bereich der online Casinos werden die Anbieter durch Fehler der Politik ausgebremst, sondern auch die stationären Anbieter sind sehr unzufrieden. Von über 400 Spielbanken im Jahr 2013 sind aktuell noch etwas über 300 übrig geblieben. Alle anderen haben ihre Lizenz verloren. Die Gründe sind verschieden, aber klar ist, dass dadurch neue Marktanteile frei geworden sind, die jetzt mit neuen Konzessionen gefüllt werden müssen. Doch die Politiker kommen nicht in Gang und verzögern den Prozess ohne ersichtlichen Grund. Darunter leiden nicht nur die Spieler, die weniger Möglichkeiten haben, sondern auch Steuereinnahmen brechen weg oder werden wie im Falle der Internetcasinos ins Ausland transferiert.

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