Wie die Tageszeitung Kurier berichtet, werden die in Österreich ansässigen privaten Poker-Clubs womöglich noch vor dem Jahresende 2019 ihre Pforten schließen müssen. Die Insider-Information stammt von Peter Zanoni, dem CCC-Gründer. Er soll seine Mitarbeiter bereits jetzt auf das bevorstehende Aus vorbereitet haben. Was genau aus all diesen Mitarbeitern wird, steht bislang in den Sternen. Zumindest wird es in den Concord Card Casinos, die inzwischen seit 26 Jahren am Markt sind, nicht mehr lange weiter gehen. Wer ab kommenden Jahr weiter seiner Leidenschaft nachgehen und pokern will, dem bleibt tatsächlich nur der Weg in die Casinos Austria. Das Glücksspielmonopol in Österreich widerspricht zwar dem geltenden EU-Dienstleistungsfreiheitsgesetz, davon jedoch lässt sich die Politik im Land offensichtlich nur wenig beeindrucken. Erstaunlich ist, dass Poker bis vor wenigen Jahren überhaupt nicht als Glücksspiel bewertet wurde. 2013 änderten die Verantwortlichen ihre Meinung und legten Fest, dass mit Poker in privaten Clubs ab 2020 Schluss sein muss.
Peter Zanoni, der in Österreich als der Pokerkönig bekannt ist, hatte nun viele Jahre lang immensen Widerstand geleistet und trotz aller Gesetze weitergemacht wie gehabt. Daran, seine Pokercasinos zu schließen, dachte er nie. Nun wird seinen Etablissements jedoch ein- für allemal ein Riegel vorgeschoben. Dass Zanoni trotz der Vorgehensweise nie gegen das geltende Recht verstoßen hatte, lag allein an der Tatsache, dass ohne eine Bank gespielt wurde. Die Kurier Journalisten erklärten hierzu: „Zanoni aber bietet de facto nur Gastronomie an und die Dealer müssen sich an den Tischen einkaufen. Sie werden dann etwa durch die Trinkgelder der Spieler bezahlt.“ Lange Zeit kam der Pokerkönig mit dieser Strategie durch. Dann jedoch das böse Erwachen, denn Österreich fordert für jede Runde eine Glücksspielabgabe. Über die Zeit hatten sich Schulden in Höhe von rund 300 Millionen Euro angehäuft. Ein Rechtsstreit vor Gericht gab dem Staat Recht. Zanoni bleibt nun nichts anderes übrig als die Steuerlast zu begleichen.
Eingefleischte Pokerspieler geben die Hoffnung nicht auf. Sie sind fest davon überzeugt, dass es Zanoni einmal mehr gelingen wird, sprichwörtlich den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Die Casinos Austria sind hingegen anderer Meinung und wappnen sich schon heute für den Kundenzuwachs, von dem aktuell fest ausgegangen wird. Der verantwortliche Pokermanager Niklas Sattler spricht von einer Pokeroffensive. Die erste neue und große Poker Lounge steht in Wien bereits seit einigen Wochen. Das ist jedoch erst der Anfang, denn auch in den anderen Spielbanken wird es künftig mehr Pokertische und damit natürlich auch zahlreiche neue Events geben. Die Casinos Austria rüsten sich zum einen für erfahrene High Roller, wollen aber auch Anfängern die Chance geben, mit geringem Risiko zu pokern. Schätzungen zufolge sind allein in den privaten Poker-Clubs mehr als 300 Turnierspieler zu finden. Wenn sie alle in die Casinos Austria wechseln, reicht die bisher geplante „Poker Offensive“ bei Weitem nicht aus. Es gilt also für die Betreiber, weiter aufzurüsten.
Wem das ganze Hin und Her zu anstrengend ist, der kann sich gerne von privaten und staatlichen Casinos abwenden und sein Glück ganz einfach im Online Casino herausfordern. Anbieter wie Leo Vegas oder auch der extrem beliebte Casino Club stehen seit jeher für Abwechslung auf höchstem Niveau. Pokertische kommen hier natürlich nicht zu kurz, und auch an Turnieren können angemeldete Kunden beliebig teilnehmen. Der größte Vorteil aber ist, dass nach Herzenslust gratis gespielt werden darf. Von einem Risiko kann also nicht die Rede sein. Und High Roller? Für die bietet sich Live Poker an. Evolution Gaming sowie NetEnt sind die beiden Provider, die sich auf realistische Spiele – darunter selbstverständlich Pokertische – spezialisiert haben. Damit ist es fast schon egal, ob die Casinos Austria nun ausreichend Möglichkeiten schaffen oder nicht. Schließlich ist es ohnehin viel bequemer, das eigene Glück zu Hause herauszufordern.
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