Bei Unibet handelt es sich um einen der erfolgreichsten und größten Online Buchmacher aus Schweden. In Europa genießt das vom Unternehmen bereitgestellte Wettangebot einen sehr guten Ruf. Nun wurde bekannt, dass Unibet künftig die A-Nationalmannschaft der Herren im österreichischen Eishockey sponsern wird. Beide Seiten hoffen auf eine langfristige Kooperation.
Der Eishockeyverband in Österreich, kurz ÖEHV, gab die Zusammenarbeit mit dem neuen Premiumpartner bereits am vergangenen Montag bekannt. Jedoch ist bisher noch nicht klar, ob die Kooperation überhaupt, wie von allen Seiten erwünscht, von langer Dauer bleiben wird. Der Grund: Auch in Österreich gelten, ähnlich wie im benachbarten Deutschland, strenge Gesetzesvorgaben im Zusammenhang mit Glücksspiel.
Insbesondere Werbeverbote erschweren das Sponsoring enorm. Aus gegebenem Anlass wird der Sponsoren-Vertrag zunächst nur bis zum Herbst dieses Jahres Bestand haben. Was die Zukunft bringt, kann zum jetzigen Zeitpunkt niemand mit Gewissheit sagen.
Aller Voraussicht nach wie die österreichische Eishockey-Saison in wenigen Wochen weitergehen. Aufgrund der Pandemie und damit einhergehender, drastischer Einschränkungen – nicht nur im Bereich Sport – war es in den letzten 12 Monaten still um die Liga geworden. Nun jedoch freuen sich Spieler, der Vorstand und auch Unibet darauf, zurückkehren zu dürfen. Die Trikots sind bereits neu gestaltet worden. Auf Brust und Rücken der Spieler wird in Zukunft das Logo des schwedischen Buchmachers zu sehen sein.
Damit jedoch nicht genug, denn auch auf den Banden der ÖEHV Hallen sollen Banner von Unibet ihren Platz finden. Parallel dazu wird die Nationalmannschaft der Herren ihre Social Media Kanäle nutzen, um die Werbetrommel für den Buchmacher zu rühren. Genau das bringt allerdings Schwierigkeiten mit sich, da die Regierung in Österreich längst dran ist, das im Land geltende Glücksspielgesetz strenger zu regulieren. Verschärfungen führen dazu, dass Werbung dieser Art unzulässig sein wird.
Schon seit Jahren ist es im Land untersagt, Werbung für Tabakprodukte wie Zigaretten zu machen – sowohl im Bereich Social Media als auch in TV und Rundfunk. An diesem Gesetz will sich die Registrierung Österreichs bei der Umsetzung eines verschärften Glücksspielgesetzes orientieren.
Bereits jetzt schlagen die großen Sportverbände Alarm und kritisieren die Pläne des Regierung scharf. Schliesslich erleben sie bereits jetzt drastische finanzielle Einbrüche, die insbesondere wegen der Pandemie weiterhin schwer abzufangen sind. Mit Werbung und Sponsoring halten sich viele Vereine gerade so über Wasser. Diese Grundlage soll ihnen nun jedoch genommen werden.
Die LAOLA1 / Sportradar Media Services hatte sich für die Kooperation zwischen der Eishockeyliga und Unibet, welcher auch als Casino tätig ist, eingesetzt. Sie ist gleichzeitig für das Sponsoring der iDoctor, einem Augenlaser Unternehmen mit Sitz in der Slowakei sowie in Österreich, verantwortlich. Diese soll künftig die Helme sponsern, welche dann natürlich die entsprechende Werbung tragen. Anders als Unibet ist dieses Unternehmen auch nach der möglichen Verschärfung des Glücksspielgesetzes legal.
Wie bereits angedeutet, könnte die Partnerschaft mit Unibet noch in diesem Jahr wieder enden. Der Hauptgeschäftsführer aus Deutschland, der Schweiz und Österreich, Martin Beranek, hofft natürlich auf eine dauerhafte Zusammenarbeit:
„Als schwedischer Wettanbieter ist das Thema Eishockey für uns natürlich eine Herzensangelegenheit und als zweitbeliebteste Teamsportart als Wettanbieter ein attraktives Umfeld, um unsere Markenbekanntheit in Österreich weiter zu steigern. Wir freuen uns, dass wir den ÖEHV gerade in der aktuellen Situation unterstützen können und hoffen trotz geplanter Glücksspiel-Novellierung in Zukunft auch auf eine langfristige Partnerschaft.“
Die neuen Trikots sind bereits fertig und kamen sogar schon ein erstes Mal zum Einsatz. Man weiß jedoch tatsächlich noch nicht, ob sie auch noch nach Herbst 2021 genutzt werden und wie es dann mit dem Sponsoring durch Unibet weitergeht. Aktuell steht die Partnerschaft auf wackligen Füßen, wobei zum jetzigen Zeitpunkt unklar ist, ob der Gesetzgeber seine Verschärfungen überhaupt wie geplant durchsetzen kann und wird.
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